Zu meinen Arbeiten

Es ist das Dazwischen, das mich interessiert, die Schwebe zwischen Wiedererkennbarem und abstrakten Farbflächen und Pinselstrichen, zwischen dynamischen und ruhigen Bildpartien, zwischen Fläche und Bildraum…

Ich gehe dabei von erinnerten Formen und Eindrücken aus, ohne diese jedoch konkret abbilden zu wollen.

Verzweigungen, Verästelungen von Bäumen, Baumstämme, Landschaftliches oder auch Gefäße sind dabei die vagen initialen Vorstellungen, die die Bildentstehung leiten.

Der angestrebten Schwebe geht dabei unter Umständen ein langwieriger Prozess voraus, ein Dialog zwischen eher zufällig entstandenen oder intuitiv gesetzten Formen und Linien und dem bewussten Reagieren durch Akzentuieren, Übermalen, Schichten, Herauskratzen, Herauswaschen, Überkleben…

Während dieses Dialogs verändert sich meine anfängliche Bildvorstellung ständig. Neue vage Ideen oder Erinnerungen – ausgelöst durch Formen, Linien, Farben des Bildes – tauchen auf, werden von mir verfolgt oder verflüchtigen sich wieder.

Die Entscheidung, ob ein Bild vollendet ist, ob sich Vorstellung und Realisation entsprechen, bleibt intuitiv und in gewisser Weise vorläufig und fragil.